Hier möchte ich euch noch mehr über mich und die Geschichte erzählen, warum Herrchen und ich auf die Idee gekommen sind einen Blog zu starten. Außerdem wollen wir euch hier auch mitteilen, weshalb wir ihn überhaupt „An der Leine“ getauft haben.
Aber alles der Reihe nach. Beginnen wir doch mal mit meinem Steckbrief.
Name: Offiziell Vikeana von Hovgart, aber hören tue ich auf den Namen Keana.
Geburtsdatum: 5. April 2008
Rasse: Hovawart
Fellfarbe: Blond
Wohnhaft: In einem idyllischen, ruhigen Ort im schönen Oberösterreich
Lieblingsessen: Hausgemachtes Risotto (eine extra Anfertigung für uns Vierbeiner), getrocknetes Brot, Früchte, Wurstreste und belegte Brote vom Küchentisch (hihi….), welche ich mir immer stehle, wenn gerade niemand zu schaut und es wird immer jemand anderer verdächtigt.
Das mag ich am meisten: Lange Spaziergänge, Stöckchen beißen, Schmusen, Schlafen, mit meinem Herrchen herumtoben und meine Mitbewohnerin namens Joy
Was ich überhaupt nicht ausstehen kann: Fremde Hunde, welche mich provozieren, Ohren -und Haarpflege, Staubsauger und Autofahren
Außerdem habe ich euch ja auch versprochen zu erzählen, weshalb wir uns entschieden haben zu bloggen und was es mit dem Namen „An der Leine“ auf sich hat. Hier die Antworten dazu!
Warum eigentlich dieser Blog?
Ich und mein Herrchen haben uns bei der Idee einen eigenen Blog zu schreiben, einfach nur Eines gedacht. Wir wollen denjenigen unter euch zeigen, welche sich ebenfalls einen Hovawart nach Hause holen möchten, wie ich oder andere Hunde derselben Rasse ticken. Und ich schätze, dass wir das hier auf unserem Blog sehr gut zeigen können, da wir ja nicht nur mich als Beispiel nennen können, sondern auch Joy. Und diese bringt ja noch ein ganz anderes Benehmen als ich an den Tag. Also sind wir sicherlich zwei gute Maßstäbe dafür, was euch erwarten könnte, wenn ihr euch einen Hovawart nach Hause holen wollt. Oder sagen wir einigermaßen erwarten könnt. Da nicht nur jeder Zweibeiner unter uns individuell ist, sondern auch wir Hovawarts.
Weshalb der Name „An der Leine“?
Mit Sicherheit eine richtig gute Frage, welche sich bestimmt viele von euch stellen werden. Viele werden sich jetzt bestimmt denken, „Dieser Hund ist die ganze Zeit nur an der Leine draußen?“, „Irgendwo an der Hundehütte angebunden?“, „Was muss er wohl für Unmenschen als Besitzer haben?“.
Ich kann euch aber das Gegenteil davon versichern. Meine Zweibeiner sind weder böse Menschen, noch muss ich irgendwo in der Hundehütte wohnen. Im Gegensatz, ich und Joy leben hier bei unserem Rudel ein Leben, auf welches der ein oder andere Gleichgesinnte bestimmt neidisch wäre. Denn wir wohnen gemeinsam mit unserer Familie in ein- und demselben Haus, bekommen sehr gutes Futter, dürfen überall mit dabei sein und schlafen sogar gemeinsam mit ihnen in ihren Schlafzimmern. Also wie ihr sieht, geht es uns hier richtig gut.
Aber die Wörter „An der Leine“ betreffen auch nicht uns zwei Hunde, sondern ganz alleine nur mich. Und welche Bedeutung die Leine für mich hat? Sie ist wohl der beste Gegenstand, um die Entwicklung meiner Persönlichkeit und die Beziehung zu meinem Herrchen zu charakterisieren. Denn diese hat in unserem Leben schon immer eine große Rolle gespielt, was zum Großteil aber an mir und meinem Charakter liegt und nicht an meinem Herrchen. Ich war nämlich so Eine, welche früher immer jeden angebellt und angesprungen hat. Daher eben die Vermutung von meinem Herrchen und den anderen Rudelmitglieder, dass ich ein Hund bin, der nicht leicht zu halten sein könnte und möglicherweise sogar ein aggressives Benehmen mitbringt. Daher war das Benutzen der Leine bei Spaziergängen nicht wegzudenken. Sogar einen Maulkorb musste ich eine zeitlang beim Rausgehen tragen, was aber glücklicherweise nur eine kurze Phase in meinem Leben gewesen ist. Dasselbe konnte man aber nicht vom ständigen Tragen der Leine behaupten. Diese musste ich nämlich bis zu meinem 4 Lebensjahr immer anhaben, wenn ich gemeinsam mit Herrchen Spazieren gewesen bin.
Seit nun fast vier Jahren können wir aber auch glücklicherweise mit der Nutzung der Leine lockerer umgehen, was wir hauptsächlich einem guten Freund zu verdanken haben, der ebenfalls ein langjähriger Hundebesitzer gewesen ist. Eines Tages als wir beim Wald Spazieren gewesen sind, hatte er mein Herrchen nämlich gefragt, ob er mich vielleicht nicht doch mal los lassen möchte, wozu sich Herrchen auch überreden lassen hatte. Und das war ein Versuch, welcher unser weiteres Leben auf jeden Fall geprägt hat. Ich hatte Herrchen nämlich gezeigt, dass er sich endlich auf mich verlassen kann und seitdem lässt er mich auch regelmäßig von der Leine. Und seit diesem Zeitpunkt hatte es auch keine gefährlichen Momente mehr mit anderen Menschen gegeben. Also auf alle Fälle ein Happy End, welches das Leben für mich und mein Herrchen sicher um Einiges leichter gemacht hat.