Ihr habt richtig gehört! Denn wie kann man den schon von einem Winter sprechen, wenn es draußen nur Temperaturen im Plusbereich sowie Regenschauer gibt und keine einzige Spur vom Schnee. Das ist doch einfach nur ärgerlich und ich bin mir ganz sicher, dass das auch den meisten anderen Vierbeinern so ergeht 😉 Denn wem gefällt es den nicht, über einen zarten und lockeren Schnee flitzen zu können oder ihn mit Genuss zu verdrücken 😉 Ach warum spreche ich bloß nur darüber. Das ärgert einen dann ja noch zusätzlich und dem Wettergott scheint es sowieso auch so ziemlich gleichgültig zu sein, was wir Hunde uns so wünschen. Also kann man die Jammerei ja gleich lassen. Vielmehr sollte man eher die positiven Seiten von der jetzigen Wetterlage sehen. Wie zum Beispiel, dass es eben so warm ist und daher auch keine Glatteisgefahr besteht, was auch gut ist. Auch wenn es sich hierbei grundsätzlich um Vorteile handelt, welche vielmehr den Menschen als uns Hunden in die Karten spielen.
Aber die Zweibeiner sind ja schließlich auch wichtig für unsere Spaziergänge. Denn sonst gebe es ja nicht so schöne Spaziergänge, sowie ich ihn heute wieder mit Herrchen erlebt habe. Auch wenn er nicht ganz nach Herrchens Wunsch verlaufen ist, was aber auf das Wetter zurückzuführen ist. Dieses hatte nämlich unsere Pläne völlig durchkreuzt.
Alles hat damit begonnen, dass wir die Leine gepackt und uns einen langen Spaziergang beim Wald vorgenommen haben. Wofür wir anfangs sogar ordentliche Bedingungen gehabt haben.
Nämlich so um die 5 Grad und einen Himmel, der ein Wolkenkleid gehabt hat, welches jedoch von vielen klaren Flecken zerlöchert gewesen ist. Und nebenbei war da auch noch ein recht starker Wind, welchen Herrchen völlig unterschätzt hat. Und das war auch genau die Sache, welche Herrchen heute seinen perfekten Spaziergang versaut hat.
Und wie der Wind das wohl geschafft hat? Ganz einfach, ich bin gemeinsam mit Herrchen (und der hat natürlich weder Haube noch Regenschirm mitgenommen) unsere Lieblingsroute beim Wald entlang gegangen und dabei haben sich die Löcher im Wolkenkleid immer mehr über unseren Köpfen zu gezogen. Und als wir dann ungefähr die Hälfte von unserem Weg zurückgelegt hatten, begann es dann plötzlich zu tröpfeln, was sich innerhalb weniger Minuten zu einem richtigen Regenerguss entwickelt hatte. Und zu einem schlechteren Zeitpunkt hätte er gar nicht kommen können, der doofe Regen! Als es nämlich zum Schütten begonnen hatte, hatten wir nämlich noch einen Fußmarsch von sicherlich 20 Minuten um wieder nach Hause zu kommen, was Herrchen so gar nicht gefallen hatte.
Also sind wir auf unserem Weg nach Hause, denn wir höchstwahrscheinlich in Rekordzeit zurückgelegt hatten, völlig durchnässt worden. Und als wir dann wieder zurück Zuhause gewesen sind und sich mein Lieber nach einem warmen Bad ins Bett gelegt hat, habe ich noch etwas versucht. Ich wollte Herrchen dazu überreden, noch einmal mit mir rauszugehen, da ich den vorherigen Spaziergang so schön gefunden habe. Aber der hat sich nicht mehr dazu überreden lassen! Sogar mit meinem schönsten Lächeln nicht! So ein Spielverderber!