So und nun melden wir uns mal wieder zu Wort und zwar mit dem worüber wir schon bei unserem letzten Beitrag berichtet haben. Nämlich über die Idee wie wir versuchen wollen, Joy ein bisschen zu helfen, da die Arme ja wahnsinnige Probleme mit ihren Gelenken hat, was einfach nur schade ist. Aber was soll man machen. So ist das Leben halt. Da hilft es einem auch nicht herum zu heulen. Stattdessen sollte man sich eher Gedanken machen, wie man die Lebensqualität trotz dieser gesundheitlichen Probleme so gut wie möglich gestalten kann und wie bereits erwähnt, darüber haben wir uns schon große Gedanken gemacht. Speziell mein Herrchen, da ihm wirklich etwas Simples aber auch Effektives eingefallen ist.
Denn bei Joy schaut die Situation mit ihrer Mobilität so aus. Für sie ist es super anstrengend auf dem Asphalt spazieren zu gehen und in das Auto kann sie auch nicht mehr hineinspringen. Daher ist es leider also auch ausgeschlossen, dass man mit ihr irgendwo auf eine Wiese fahren kann, wo sie einen weichen Untergrund unter den Pfoten hätte. Aber für dieses Problem haben wir glücklicherweise schnell eine Lösung gefunden.
Unseren Garten, wo sie nur die Stufen heruntergehen muss. Das geht vielleicht auch nicht mehr besonders gut, aber wenigstens klappt es noch überhaupt, ohne das sie allzu große Beschwerden hat. Aber das alles erfolgt eben nur angeleint, so dass sie eine Sicherheit hat, dass sie eben jemand festhält, wenn sie zu stürzen droht. Und dann wurde sie im Garten bisher immer abgeleint, da es doch blöd aussieht, wenn Hund im eigenen Garten an der Leine geführt wird und das noch dazu bei ebener Fläche, wo eigentlich keine Sturzgefahr existieren sollte. Genau das haben wir uns alle auch gedacht. Jedoch lagen wir aber total falsch damit. Joy hat sich nämlich ohne Leine immer gleich nach dem Geschäft auf das kalte Gras niedergelassen, was wir damit in Verbindung gebracht haben, dass ihr das Gehen einfach zu anstrengend ist. Aber nachdem ihr Lulu immer strenger gerochen hat, was ein Anzeichen dafür ist, dass die Nieren nicht mehr so gut arbeiten, begannen wir uns noch mehr Gedanken um Joy zu machen. Und da ist Herrchen auf die Idee gekommen, sie einfach mal angeleint zu lassen und so mit ihr durch den Garten zu gehen.
Und siehe da, es hat klappt, wenn auch nicht besonders gut. Aber besser so eine Bewegung, als gar keine. Also wollte sie sich nicht aus dem Grund bewegen, weil ihr das Gehen zu schwierig gewesen ist, sondern weil sie Angst davor gehabt hatte zu stürzen. Und seit dem geht sie eben regelmäßig mit jedem Rudelmitglied ihre Gartenrunden machen, was sich auch gleich positiv auf ihre Körperfunktionen ausgewirkt hat. Und das alles nur Dank der Bewegung, welche sie im Garten bekommt. Da sieht man mal wieder, dass auch die kleinsten und unspektakulärsten Ideen zum Erfolg führen können.